Der Bergsee in Bad Säckingen 

 

Schwarzsee oder Stadtsee, so die alten Namen des heutigen Bergsees. Joseph Victor von Scheffel war es, der dem See seinen heutigen Namen gab. Der See liegt in einer von der Eiszeit ausgeformten Wanne, die etwa 450 m lang, 125 m breit und in der Mitte 13 m tief ist. Seine Oberfläche misst 6,9 ha und er fasst 420.000 m³ Wasser. Seit 1801 wurde der Bergsee als Wasserspeicher für die Industriebetriebe im Schöpfebachtal genutzt. Bis zum Bau des Waldbades diente das Ostufer den Säckingern als öffentliches Schwimmbad. Durch die Zuleitung von Abwässern aus den Kläranlagen der Heidewuhr bricht das Ökosystem des Sees ab 1980 zusammen. Dicke, grüne Algenteppiche bedecken im Sommer die Oberfläche. Der Bergsee drohte umzukippen. Um das zu verhindern, wurden zunächst die Kläranlagen vom Heidewuhr abgehängt. Gleichzeitig wurde eine Seebelüftungsanlage installiert, die noch heute im Einsatz ist. Am westlichen Abschlussdamm wurde ein Überlaufwerk errichtet, das die Durchströmung des Wassers beim Einlauf verbessert. Das Alter des Bergsees wird auf 30.000 Jahre beziffert.

 

 

Für mich ist der Bergsee ein immer lohnendes Fotoziel. Egal zu welcher Jahreszeit, egal zu welcher Tageszeit oder zu welcher Witterung, der Bergsee bietet immer wieder etwas Neues. Sei es die Grünfärbung durch Algen im Oktober, die Farbenpracht im Frühjahr oder im Herbst, die sensationellen Spiegelungen, der Blütenstaub im Frühjahr, der die Ufer gelb einfärbt oder die Kleinigkeiten, die sonst keiner beachtet.

 

 

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